Sumpfwaldprojekt Heltorf Wasser

Sumpfwaldprojekt Heltorf

Ziel dieser Naturraumaufwertung ist die Schaffung biodiversen Lebensraums für Tiere und Pflanzen sowie klimaschutzfördernde Maßnahmen. Bei diesem Projekt wird ein Pappelmischforst in einen stufig aufgebauten, naturnahen Erlen-Eschenmischwald überführt.

Was bedeutet "naturnah"?
Ein Gebiet oder eine Fläche wird als naturnah bezeichnet, wenn sowohl in räumlichre, struktureller und funktioneller Hinsicht eng an natürlichen Ökosystemen angelehnt ist. Bei dem Sumpfwaldprojekt wird der ursprüngliche und natürliche Zustand wieder hergestellt, um die Biodiversität, ökologischen Prozesse und die Resilienz des Ökosystems zu fördern.

Key-Facts:
Standort
Düsseldorf Angermund, NRW
Flächengröße
5,2 Hektar | 52,751 m2
Leistung
Schaffung einzigartiger biodiverser Lebensräume
Key-Benefits:
Förderung von Biodiversität
Naturerholungsraum
Klimaregulation & Luftreinigung
CO2-Speicherung
Grundwasserspeicher & Hochwasserschutz
Lebensraum für die in der Region seltenen Tierarten

All unsere Projekte und Maßnahmen werden von Landschaftsarchitekten geplant, von Naturschutzbehörden geprüft und durch Ökopunkte, der Maßeinheit aus dem Bundesnaturschutzgesetz, langfristig gesichert.

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Sumpfwaldprojekt Heltorf Fernaufnahme

Der Sumpfwald Heltorf in Düsseldorf-Angermund ist umgeben von weiteren Waldflächen.

Sumpfwaldprojekt Heltorf Drohnenaufnahme

Die Unterschiede der verschiedenen Ökosysteme "Wald" (Sumpfwald, Mischwald, Mittelwald) sind gut sichtbar.

Sumpfwaldprojekt Heltorf nähere Aufnahme

Auf dem feucht-nassem Boden liegen bereits abgestorbene Pappeln.

Sumpfwaldprojekt Heltorf Teich

Verschiedene Gräser und Pflanzen, aber auch Insekten und Amphibien sind in den Feuchtbereichen der Projektfläche zuhause.

Sumpfwaldprojekt Heltorf Vögel

Unter anderem wurden auch 14 Vogelarten gesichtet, die auf der "Roten Liste" der bedrohten Arten stehen. Darunter der Kolkrabe (links) und der Waldlaubsänger (rechts), die beide bisher selten in der Region zu verzeichnen sind.

Projektkonzept

Ursprungszustand

Auf der Projektfläche befindet sich eine naturferne Waldfläche mit einem im Durchschnitt etwa 50 Jahre alten Pappelbestand, der ca. 105 Pappeln pro Hekar umfasst. Darunter befinden sich im Zwischen- sowie Unterstand eine zweite Baumschicht, die von Baumarten wie Schwarzerlen und Eschen, aber vereinzelt auch von Birken, Kirschen, Ebereschen, Weidearten und Bergahorn geprägt ist. Hinzu kommt eine Strauchschicht, bestehend aus diversen Straucharten.

Zielzustand

Ziel des Projektes ist die Schaffung eines naturnahen Laubmischwaldes an einem feucht bis nassen, bachnahen Standort. Der Wald soll dabei möglichst der - für diesen Standort typischen -natürlichen Laubwaldgesellschaft entsprechen. Dazu gehören vor allem die Baumarten Erlen und Eschen, aber auch Straucharten wie beispielsweise Hasel oder Weißdorn. Die Umwandlung bietet neben der Naturraumauffwertung, die der Artenvielfalt sowie der Resilienz des Waldes zu Gute kommen, zusätzlich einen flächenschonenden Ausgleich für wald- sowie gehölzbezogene Eingriffe.

Umsetzung

Räumung des Pappelbestandes

Freistellung und Auspflanzung

Pflege von Pflanzflächen und Wahrung komplexer Ökosysteme

Projektbeitrag zu den UN Zielen für nachhaltige Entwicklung

Durch das Sumpfwaldprojekt Heltorf können Sie einen direkten Beitrag für die Erreichung der globalen UN Ziele für nachhaltige Entwicklung leisten. Folgende SDGs werden durch das Moorprojekt angesprochen:

Grafik SDG 13 Maßnahmen zum Klimaschutz

SDG 13: Maßnahmen zum Klimaschutz

Durch die Aufforstung auf der Projektfläche entstehen viele neue Bäume, die zur Luftreinigung und CO2 -Bindung beitragen. Die verschiedenen Pflanzen und Bäume mit unterschiedichen Eigenschaften helfen dem Wald zudem, besser auf Klimaschwankungen regieren zu können, als es bei Monokolturwäldern der Fall ist.

Grafik SDG 15 Leben an Land

SDG 15: Leben an Land

Der entstehende Sumpfwald dient zahlreichen (seltenen) Tieren und Pflanzen als Nahrungsquelle und Lebensraum. Darunter beispielsweise das Totholz der Pappeln, welches von verschiedensten Vögeln und Insekten verwendet werden kann. Die feucht nasse Umgebung zieht zudem widerrum andere Tiere wie Frösche, Insekten oder speziell Libellen an. Auf der Fläche wurden bereits eine Reihe seltener Tierarten gesichtet, die seltener in der Region vorkommen. Darunter fallen beispielsweise Ringelnattern, Erdkröten, Fadenmolche und eine ganz Reihe verschiedener Vogelarten.

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